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DOI: 10.1055/a-2179-7713
Stimmenhören: Fluch oder Segen?
Die traditionelle Behandlungsweise des Phänomens „Stimmenhören“ wird seit Ende der 1990er-Jahre in zahlreichen Publikationen infrage gestellt. Wurde bis dahin das „Stimmenhören“ als rein psychopathologisches Symptom im Rahmen akustischer Halluzinationen eingeordnet, so fokussieren neuere Publikationen mehr auf die intrapersonelle Perspektive und Bedeutung des Stimmenhörens. Im Zentrum steht die Frage, wie Menschen, die selbst Stimmen hören, diese – gegebenenfalls sinnstiftend – einordnen und biografisch verorten. Wir stellen das Ergebnis einer naturalistischen Forschungsarbeit vor, in der vier Menschen, die in einer psychiatrischen Institutsambulanz behandelt wurden, berichten, wie sich das Stimmenhören auf ihr Leben auswirkt.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
25. Januar 2024
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© Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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Literatur
- 1 Mewes J, Peter S von. Die kollektiven ordnungsgebenden Modi des Stimmenhörens. Psychiatrische Praxis 2014; 41 (01) 23-28
- 2 Romme M, Escher S. Stimmenhören verstehen. Der Leitfaden für die Arbeit mit Stimmenhörern. 2. Aufl. Köln: Psychiatrie Verlag; 2013
- 3 Amering M, Schmolke M. Recovery. Das Ende der Unheilbarkeit. 5. überarbeitete Aufl. Köln: Psychiatrie Verlag; 2011
- 4 Rogge C, Rogge S. Lassen Sie uns darüber reden. Psychiatrische Pflege 2016; 01 (02) 13-16
- 5 Freitag K. Stimmen im Alltag. Psychiatrische Pflege 2018; 03 (03) 9-12
- 6 Gilschwert D.. Stimmenhören: Alltagsphänomen oder psychische Erkrankung? (2012). Im Internet. http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-321370 Stand: 28.09.2023