Nephrologie aktuell 2024; 28(02): 56-61
DOI: 10.1055/a-2192-4493
Schwerpunkt
Nephrologie

Epos EPO

Eine unverzichtbare Therapieoption bei renaler Anämie?
Stephanie Naas
1   Medizinische Klinik 4, Nephrologie und Hypertensiologie, Uniklinikum Erlangen und Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen
,
Johannes Schödel
1   Medizinische Klinik 4, Nephrologie und Hypertensiologie, Uniklinikum Erlangen und Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen
,
Steffen Grampp
1   Medizinische Klinik 4, Nephrologie und Hypertensiologie, Uniklinikum Erlangen und Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen
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ZUSAMMENFASSUNG

Die Substitution des Hormons Erythropoetin (EPO) stellte bisher den Grundpfeiler der Therapie der renalen Anämie bei nierenkranken Patienten*innen dar. Die seit über 30 Jahren in der Praxis etablierte Anwendung macht die verwendeten rekombinanten Substanzen zu Medikamenten, für die ein reicher Erfahrungsschatz vorliegt. Aufgrund seiner umschriebenen Wirkweise, des bekannten Nebenwirkungsprofils sowie der aktuellen Studienlage, die bisher überwiegend eine Gleichwertigkeit gegenüber neuen Erythropoese stimulierenden Agenzien (ESA) zeigt, ist wohl kein Ende der EPO-Substitutionstherapie abzusehen. Die Therapie der renalen Anämie wird allerdings durch neue Erkenntnisse zum Eisenhaushalt sowie die nun zugelassenen HIF-Stabilisatoren optimiert und individualisiert werden können.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
21. März 2024

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