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DOI: 10.1055/a-2193-6094
Verzögerte Sprachentwicklung bei schwerhörigen Kindern mit Hörgeräten vorhersagen

Schwerhörende Kinder haben ein erhöhtes Risiko für eine audiogene Sprachentwicklungsstörung. Daher stellt sich die Frage, ob durch audiologische Standardmessungen wie Reintonaudiometrie oder Messboxergebnisse mit „SII“ (Speech Intelligibility Index), d. h. der prozentualen Menge der von den Hörgeräten übertragenen Sprachsignale, im Idealfall ca. 90–100 %, dieses Risiko vorhergesagt werden kann.
Eine nach den Regeln der Pädakustik angepasste Hörgeräteversorgung mit Verstärkungen, die das ISTS zu möglichst 90–100 % über die Hörschwellen trägt, ist neben der täglichen Tragedauer und der Eloquenz der Eltern mit lautsprachlicher Frühförderung durch Hörgeschädigtenpädagogen, entscheidend, dass Kinder die erhofften sprachlichen Fortschritte erreichen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
02. Dezember 2024
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