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DOI: 10.1055/a-2196-8150
COPD bei Rauchern und Exrauchern lässt sich vorhersagen
Die chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (COPD) weist eine lange Latenz auf und bei Diagnosestellung ist es oft nur noch begrenzt möglich, den Krankheitsverlauf zu beeinflussen. Im Bemühen um eine frühere Erkennung und Therapie ist es wichtig, Personen mit hohem Risiko zu identifizieren. Raucher*innen entwickeln besonders häufig eine COPD.
Das SLIM-Modell ermöglicht mit 4 einfachen Parametern die Abschätzung des Risikos für die Entwicklung einer COPD bei Rauchern und Exrauchern und damit der Identifikation von Risikopersonen mit einer Prä-COPD: FEV1/FVC, Rauchhistorie, BMI und chronische Bronchitis. Der starke Einfluss der relativen Einsekundenkapazität auf das COPD-Risiko rechtfertigt nach Meinung der Autor*innen, diesen Faktor in die GOLD-Definition der Prä-COPD aufzunehmen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
28. Februar 2024
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