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DOI: 10.1055/a-2196-8602
Aktualisierte GOLD-Klassifikation sagt Exazerbationen voraus
In der umfänglich überarbeiteten Neuauflage der GOLD-Klassifikation für die COPD sind die früheren Klassen C und D zusammengefasst. Die Bezeichnung „E“ betont die Relevanz von Exazerbationen, die mit schwereren Krankheitsverläufen sowie einer höheren Mortalität assoziiert sind und therapeutische Implikationen haben. Die schwedische Studie mit 45.350 Erkrankten belegt nun, dass auch nur 1 moderate Exazerbation (Gruppen A1 und B1) das Risiko signifikant erhöhte.
Die Studie bestätigte den diskriminativen Wert der neuen GOLD-Edition von 2023. Von Exazerbationen betroffene Patient*innen in A und B hatten ein höheres Risiko für Folgeexazerbationen und stationäre Behandlungen. Die Ergebnisse seien Gegenargumente für die Empfehlung, eine Therapieeskalation erst bei ≥2 Exazerbationen vorzunehmen, meint die Studiengruppe.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
12. April 2024
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