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DOI: 10.1055/a-2208-9357
Rezidivrisiko für intrazerebrale Blutungen hängt von der Ätiologie ab
![](https://www.thieme-connect.de/media/neuroradiol/202401/lookinside/thumbnails/105_10-1055-a-2208-9357-1.jpg)
Intrazerebrale Blutungen weisen eine schlechte Prognose auf, und bei den primär Überlebenden besteht ein erhebliches Rezidivrisiko. Die frühzeitige Abschätzung dieses Risikos ist für die weitere Therapie und die Aufklärung der Patienten und ihrer Angehörigen von wesentlicher Bedeutung. Eine Gruppe aus Österreich hat versucht, das Risiko anhand verschiedener MRT-Marker abzuschätzen.
Die anhand von MRT-Charakteristika festgestellte Ätiologie intrazerebraler Blutungen bei Mikroangiopathie kann helfen, das Rezidivrisiko zu bestimmen, fassen die Autoren zusammen. Ein bislang nicht bekanntes Phänomen ist dabei das fehlende Rezidivrisiko bei kryptogenen Blutungen – allerdings bedeutet das auch, dass sorgfältigst nach allen möglichen zugrunde liegenden Blutungsursachen gesucht werden muss, bevor man die Diagnose „kryptogen“ stellt.
Publication History
Article published online:
05 January 2024
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