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DOI: 10.1055/a-2210-2759
Maternale B-Streptokokken-Impfung: Erste Studienergebnisse vielversprechend
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023625/202401/lookinside/thumbnails/401_10-1055-a-2210-2759-1.jpg)
Über den Geburtskanal übertragene Streptokokken der Serogruppe B (GBS) sind ein gefürchteter Erreger der neonatalen Sepsis und der Meningitis. Die intrapartale Antibiotikaprophylaxe bei positiv getesteten Müttern schützt nicht gegen präpartale aufsteigende Infektionen, verhindert nicht alle Early Onset Sepsis-Fälle und schützt nicht vor einer Late Onset-Sepsis. Eine maternale GBS-Vakzine kann diese Lücken möglicherweise schließen, berichtet ein Forscherteam aus Südafrika.
Die GBS6-Vakzine, so das Fazit der Forschenden, wird gut vertragen und ruft bei Schwangeren eine Anti-KPS-Antikörperantwort hervor. Die Immunglobuline werden zudem in einem Ausmaß transplazentar auf die Neugeborenen übertragen, welches eine deutliche Schutzwirkung gegen eine invasive GBS-Infektion erwarten lässt. Weitere Studien müssen nun die immunologischen Zusammenhänge genauer beleuchten, folgern sie.
Publication History
Article published online:
22 February 2024
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