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DOI: 10.1055/a-2230-6130
Die Forschungspyramide

Eine wichtige Rolle für die kritische Bewertung externer und interner Evidenz von Studien im Gesundheitswesen spielen Evidenzhierarchien. Eine Evidenzhierarchie besteht aus einer Rangreihe von Studientypen und -designs, die nach bestimmten Kriterien gebildet wird (vgl. auch [1]). Die meisten Evidenzhierarchien sind eindimensional an der quantitativ-experimentellen Logik der internen Validität mit der Metaanalyse an der Spitze und dem RCT (randomized controlled Trial) als „Goldstandard“ des Studiendesigns orientiert.
Mit der Forschungspyramide liegt eine gut handhabbare Systematik einer Evidenzhierarchie vor, die es ermöglicht, Ergebnisse aus allen Studendesigns zu bewerten und für die Therapieforschung nutzbar zu machen. Insbesondere auch Ergebnisse aus Studien mit qualitativ-beobachtender Forschungsmethodik fließen mit ein.
Publication History
Article published online:
25 September 2024
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York
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Literatur
- 1 Sallat St. Evidenzgüte. Sprache, Stimme, Gehör 2023; 47: 131-132
- 2 Borgetto B, Tomlin G, Max S. et al. Evidenz in der Gesundheitsversorgung. Therapie, Methoden und praktische Umsetzung. In: Haring, R. (Hg.): Handbuch Gesundheitswissenschaften. Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag; 2022
- 3 Borgetto B, Tomlin G, Pfingsten A. Die Forschungspyramide – Update 2021: Revision der Evidenzklassen. ergoscience 2021; 16: 162-166