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DOI: 10.1055/a-2233-1591
Kleinere Röhrchen für die Blutabnahme können Erythrozytenkonzentrate einsparen
40 % der auf die Intensivstation aufgenommenen Patienten erhalten eine Transfusion von Erythrozytenkonzentraten (EK), in der Hälfte der Fälle ohne dass eine aktive Blutung vorliegt. Der Blutverlust durch häufige Blutabnahmen auf der IST ist äquivalent zu einem EK pro Woche. Die vorliegende Studie vergleicht in diesem Kontext die Verwendung von üblichen Vakuumröhrchen mit den um ca. 50 % kleineren Röhrchen.
Die Benutzung von kleineren Blutabnahmeröhrchen mit geringeren Volumina kann auf der Intensivstation zur Einsparung von Erythrozytentransfusionen beitragen, ohne dass die Qualität der Blutanalyse beeinträchtigt ist. Der Effekt für den einzelnen Patienten ist nach Ansicht der Autoren vermutlich gering, in der vorliegenden Studie konnte aber insgesamt in weniger als 2 Jahren 1500 EK eingespart werden.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
29. Februar 2024
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