Handchirurgie Scan 2024; 13(01): 37-38
DOI: 10.1055/a-2238-5985
Aktuell
Nervenkompressionssyndrome

Risikofaktoren für eine Revision nach primärer OP bei Kubitaltunnelsyndrom

Das Kubitaltunnelsyndrom (KUTS), auch als Sulcus-nervi-ulnaris-Syndrom bezeichnet, stellt in der Praxis nach dem Karpaltunnelsyndrom die häufigste isolierte Neuropathie an der oberen Extremität dar. Wenn konservative Maßnahmen scheitern, kann eine OP in Erwägung gezogen werden, entweder in Form einer alleinigen Dekompression des N. ulnaris oder mit subkutaner oder submuskulärer Verlagerung des Nerven.

Fazit

Insgesamt ist die Revisionsrate nach Entlastung eines Kubitaltunnelsyndroms gering, so die Autoren. Allerdings lassen sich einige Faktoren identifizieren, die diese Rate erhöhen, aber modifizierbar sind, so die simultane beidseitige Entlastung und die OP in Form einer submuskulärer Transposition. Dementsprechend sollte der behandelnde Chirurg planen und ggf. auch seine Patienten aufklären. Betroffene mit Workersʼ Compensation Insurance sollten über ihr erhöhtes Revisionsrisiko informiert werden.



Publication History

Article published online:
05 March 2024

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