Akute Extremitätenischämie: interventionelle Verfahren sind sicher und wirksam

Eine akute Extremitätenischämie, sei sie embolisch oder thrombotisch bedingt, stellt einen medizinischen Notfall dar, bei dem sofort gehandelt werden muss, will man irreversible Schäden bzw. Amputationen vermeiden. Heute greifen Mediziner in diesen Fällen meist zu interventionell-radiologische Verfahren mit medikamentöser Lyse und/oder mechanischer Thrombektomie. Erfolgs- und Komplikationsraten haben nun Moritz Bastian und Kollegen untersucht.

Fazit

Die interventionelle Behandlung akuter Extremitätenischämien – mittels mechanischer Thrombektomie, lokaler medikamentöser Lyse oder einer Kombination der Verfahren – erweist sich nach diesen Daten als wirksam und geht mit einer geringen Komplikationsrate einher, fassen die Autoren zusammen. Internationale Standards werden mindestens erfüllt, teils übertroffen. Nun wären Langzeit-Nachbeobachtungen sinnvoll, um diese Ergebnisse zu bestätigen bzw. zu erweitern.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
01. März 2024