Vorgehensweisen bei Aneurysmen von Leberarterien oder des Truncus coeliacus

Aneurysmen des Truncus coeliacus bzw. von Leberarterien machen etwa 4 % bzw. 20 % aller viszeralen Aneurysmen aus, und die Sterblichkeit nach einer Ruptur liegt nach Angaben einiger Autoren bei bis zu 40 %. Die Behandlung stellt Mediziner vor eine besondere Herausforderung, da die arterielle Versorgung der Leber erhalten bleiben muss und Ischämien im Gallengangsystem vermieden werden müssen.

Fazit

Bei Aneurysmen des Truncus coeliacus oder der hepatischen Arterien stellt die endovaskuläre Therapie heute die Methode der Wahl dar, wenn anatomisch möglich, fassen die Autoren zusammen. Allerdings sind offene Eingriffe mit Gefäßrekonstruktion trotz häufigerer Komplikationen weiterhin eine akzeptable Vorgehensweise. Eine multizentrische Studie mit größeren Patientenzahlen wäre nun sinnvoll, um alle therapeutischen Möglichkeiten besser einschätzen zu können.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
01. März 2024