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DOI: 10.1055/a-2240-9094
Periphere vaskuläre Intervention: Niereninsuffizienz erhöht Komplikationsraten
Die Autoren analysierten den Einfluss einer Niereninsuffizienz im Endstadium (ESRD, end-stage renal disease) auf das Auftreten schwerwiegender Nebenwirkungen an der Gliedmaße (MALE, major adverse limb event) nach einer perkutanen vaskulären Intervention (PVI). Sie untersuchten Patienten der Rutherford Kategorie 4–6 mit einer kritischen Extremitätenischämie (CLI, critical limb ischemia).
ESRD ist bei CLI-Patienten der Rutherford Kategorie 4–6, die sich einer PVI unterziehen, stark prädiktiv für das Auftreten schwerwiegender Nebenwirkungen an der Gliedmaße und für ein erhöhtes Amputationsrisiko. Patienten mit ESRD zeigen unter anderem ein 7-fach erhöhtes Risiko für Amputationen unterhalb des Knies. Nach Ansicht der Autoren erfordern diese Patienten eine engmaschige Nachsorge. Neue Methoden können notwendig werden, um das Amputationsrisiko vorherzusagen und weiter zu reduzieren.
Publication History
Article published online:
01 March 2024
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