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DOI: 10.1055/a-2241-1722
Mitralinsuffizienz und TAVI: häufig funktionell bedingt und reversibel?
Eine signifikante Mitralinsuffizienz (MR) wird bei etwa 20% der Patienten mit schwerer Aortenstenose (AS) beobachtet, die sich einem Aortenklappenersatz (AVR) oder einem Transkatheter-Aortenklappenersatz (TAVR) unterziehen. Das Vorhandensein einer MR ist bei TAVR-Patienten mit schlimmeren Symptomen, höherem Lungenarteriendruck und höherer Kurzzeitmortalität verbunden. Eine gleichzeitige mittelschwere/schwere Mitralklappeninsuffizienz (MR) wird bei 17–35% der Patienten beobachtet, die sich einer Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) unterziehen, und trägt zu einer schlechteren Prognose bei. Die Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) ist eine wirksame alternative Therapie bei ausgewählten Patienten mit schwerer Aortenstenose. Die Rolle und Auswirkungen einer gleichzeitig bestehenden mittelschweren bis schweren Mitralinsuffizienz (msMR) bei Patienten, die sich einer TAVI unterziehen, bleiben unklar. Ziel der vorliegenden Studie war es, Ergebnisse und Veränderungen im MR-Schweregrad bei Patienten mit aFMR, ventrikulärer funktioneller (vFMR) und primärer Mitralinsuffizienz (PMR) nach TAVI zu analysieren.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
18. März 2024
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