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DOI: 10.1055/a-2244-3878
Komplikationen nach K-Draht-Osteosynthese distaler Radiusfrakturen im Kindesalter
Distale Radiusfrakturen (DRF) sind die häufigsten pädiatrischen Frakturen. Geschlossene Reposition und perkutanes Pinning (Closed Reduction Percutaneous Pinning, CRPP) sorgen für eine exzellente Stabilität, sind aber nicht komplikationsfrei. In dieser prospektiven Kohortenstudie wurde ein validiertes Klassifizierungsschema verwendet, um Komplikationen zu analysieren, die im Zusammenhang mit CRPP bei pädiatrischen dislozierten, instabilen Frakturen des distalen Radiusdrittels stehen.
Die perkutane Drahtosteosynthese bei kindlichen distalen Radiusfrakturen ist eine sichere Behandlungsmethode. Signifikante Komplikationen sind selten, aber die Rate an geringfügigen Komplikationen ist hoch, wenn, wie in der präsentierten Publikationen, die Drahtenden über Hautniveau belassen werden. Aus Sicht der Autoren könnte die Anwendung strenger Definitionen und Bewertungssysteme in weiteren Studien zu diesem Thema vergleichbare und hoch-qualitative Daten über Komplikationen nach perkutaner Osteosynthese distaler Radiusfrakturen liefern und so zu besseren therapeutischen Entscheidungen beitragen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
05. März 2024
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