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DOI: 10.1055/a-2249-3645
Ulnarisneuropathie nach Osteosynthese wegen distaler intraartikulärer Humerusfraktur
Bei einer distalen intraartikulären Humerusfraktur kann es, entweder durch die Verletzung selbst oder die nachfolgende chirurgische Behandlung, zu einer Ulnarisneuropathie kommen. In Japan wurde in einer retrospektiven Studie untersucht, wie häufig diese Komplikation nach einer offenen Reposition mit interner Fixation (ORIF) des Humerus vorkommt und welche Risikofaktoren dabei eine Rolle spielen.
In der hier untersuchten Kohorte war eine postoperative Ulnarisneuropathie weniger wahrscheinlich, wenn eine Olekranonosteotomie durchgeführt wurde. Möglicherweise, weil diese es den Chirurgen leichter macht, auf den N. ulnaris zu achten und ihnen ermöglicht, die Fraktur darzustellen ohne Zug auf den Trizeps oder das umgebende Weichgewebe und somit auch den N. ulnaris ausüben zu müssen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
05. März 2024
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