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DOI: 10.1055/a-2250-0281
RDS bei Neugeborenen: CPAP oder nicht-synchronisierte NIPPV als Primärtherapie?

Atemnotsyndrome (RDS; respiratory distress syndrome) sind bei Neugeborenen der häufigste Grund für die Aufnahme auf eine Intensivstation. Als Standard für nicht-invasive Beatmung hatte sich die CPAP-Beatmung etabliert, mit allerdings hoher Versagerquote. Die indische Arbeitsgruppe vergleicht die Versagerquoten von nicht--synchronisierter nasaler intermittierender positiver Druckbeatmung (NIPPV) und CPAP als Primärtherapie bei Neugeborenen.
In ihrer Studie erwies sich laut Dey et al. die nicht-synchronisierte NIPPV als primäre Atemunterstützung als dem CPAP überlegen. Sie verhinderte statistisch signifikant die Notwendigkeit von Intubation und invasiver Beatmung. Die Vorteile dieser primären Atemunterstützung sollten in weiteren multizentrischen Studien untersucht werden. Auf deren Grundlage könnte dann ein standardisiertes Behandlungsprotokoll erarbeitet werden.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
17. Mai 2024
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