Zahnmedizin up2date 2024; 18(06): 459
DOI: 10.1055/a-2251-5188
Editorial

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Karl-Rudolf Stratmann

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit diesem Heft, das Sie in der Hand halten, schließen wir kurz vor Weihnachten dieses Jahr ab. Am Ende eines Jahres schauen wir üblicherweise zurück, was wir in diesem Jahr geschafft haben.

Wir haben auch in diesem Jahr selbst erlebt, in welchem Maße wir Menschen das Klima auf unserer Erde beeinflussen können. Als Mediziner können wir mit Wahrscheinlichkeiten umgehen. Dies führt uns zum Artikel über die Alterszahnmedizin. Wir erleben, in welch kurzem Abstand sich die Lebenserwartung massiv verlängert hat. In den 70er Jahren sahen wir bei 50% der 50-jährigen Patienten (um runde Zahlen zu benutzen) in mindestens einem Kiefer keinen einzigen Zahn mehr. Heute sehen wir nur noch selten zahnlose Patienten. Wenn ein zahnloser Patient unsere Praxis betritt, ist er meist hochbetagt. Dies führt zu ganz spezifischen medizinischen Problemen, die wir noch erforschen und lernen müssen. Wir sind dabei, uns in noch nicht mal einer Generation ein Rüstzeug für diese Patienten zu schaffen. Wie Jakusch und Nitschke es geschrieben haben, müssen wir „immer mehr ältere Patienten, die mit sehr komplexen Problemen zu uns kommen, adäquat versorgen“ und behandeln. In diesem Artikel bekommen Sie ein Gerüst an die Hand, mit dem Sie sehen, wie Sie sich diesen Patienten annähern können.



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Article published online:
05 December 2024

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