Angewandte Nuklearmedizin 2024; 47(03): 158
DOI: 10.1055/a-2255-9946
Aktuell referiert

Prätherapeutische TSPO-PET kann die Prognose bei Glioblastom abschätzen

Rezensent(en):
Elke Ruchalla

Trotz einer Reihe von Innovationen in Diagnostik und Therapie weisen die meisten Patienten mit Glioblastom weiterhin eine schlechte Prognose auf. Der Eiweißstoff TSPO (Translocator Protein) ist innerhalb der Zellen in der äußeren Mitochondrienmembran lokalisiert und gilt u.a. als Marker für eine Neuroinflammation.

Fazit

Nach diesen Daten könnte die TSPO-PET-CT zukünftig als weiterer prognostischer Marker für Patienten mit neu diagnostiziertem IDH-Wildtyp-Glioblastom dienen, fassen die Autoren zusammen. Die Bedeutung der geringeren Tracer-Aufnahme bei fehlender Kontrastmittelanreicherung in der MRT sollte weiter untersucht werden, möglicherweise handelt es sich dabei um Tumoren mit grundlegend anderer Biologie. Auch Studien zur Entwicklung der Tracer-Aufnahme im zeitlichen Verlauf scheinen sinnvoll.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
09. September 2024

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