Intramedulläre Rückenmarkabszesse: Von der Klinik bis zum Outcome

Auch wenn die wohl erstmalige Beschreibung eines intramedullären Rückenmarkabszesses schon fast 200 Jahre zurückliegt, ist immer noch wenig über das Krankheitsbild bekannt. Wegen seiner Bedeutung und der erheblichen, teils schwerwiegenden Komplikationen haben nun US-amerikanische Wissenschaftler die einschlägigen medizinischen Datenbanken nach Arbeiten zu der Erkrankung durchsucht.

Fazit

Bei Patienten mit einer akut-subakuten, progredienten Myelopathie sollten die Behandler immer auch an einen intramedullären spinalen Abszess denken, fassen die Autoren zusammen. Dabei können eine Störung des Immunsystems, Fieber und andere typische Infektionszeichen fehlen. Eine MRT mit Kontrastmittel sollte auf jeden Fall erfolgen. Der Stellenwert der diffusionsgewichten MRT muss weiter abgeklärt werden – möglicherweise ist eine gestörte Diffusivität ein hochsensitiver Befund.

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Article published online:
02 April 2024