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DOI: 10.1055/a-2267-3281
Diagnostik von Rückenmarkläsionen bei Multipler Sklerose im Ultra-Hochfeld-MRT
Bei einer Multiplen Sklerose wiesen bis zu 90 % der Betroffenen eine Beteiligung des Rückenmarks auf, die für einen großen Teil der körperlichen Beeinträchtigungen verantwortlich ist. Die Beurteilung des Rückenmarks im Hinblick auf solche Läsionen gehört zur Diagnostik der Erkrankung und zur Ausschaltung verschiedener Differenzialdiagnosen.
Bei Patienten mit Multipler Sklerose weisen MP2RAGE-Sequenzen im Ultra-Hochfeld-MRT wegen der höheren räumlichen Auflösung mehr zervikale Rückenmarkläsionen auf als die üblichen 3-T-Sequenzen, wobei sich isotrope und anisotrope Akquisitionen nicht voneinander unterschieden, so die Autoren. Interessant wäre, ob sequenzielle 7-T-Untersuchungen, die den Verlauf der Demyelinisierung zeigen, das Management der MS beeinflussen können. Nachteil der 7-T-Sequenzen ist die relativ lange Untersuchungszeit.
Publication History
Article published online:
02 April 2024
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