Neuroradiologie Scan 2024; 14(02): 111-112
DOI: 10.1055/a-2267-3451
Aktuell
Pädiatrisch

Ergebnisse nach indirekter Revaskularisierung bei Kindern mit Moyamoya

Eine Moyamoya-Erkrankung ist durch eine zunehmende Stenosierung der Arterien des Circulus Willisii gekennzeichnet. Dementsprechend kommt es bei den Betroffenen, meist Kindern und Jugendlichen, zu zerebralen Ischämien. Direkte, indirekte und kombinierte Revaskularisierungen zielen darauf ab, die stenosierten Gefäße durch einen Kollateralkreislauf zu ersetzen und so die zerebrale Durchblutung sicherzustellen.

Fazit

Bei Kindern mit Moyamoya-Erkrankung führt die indirekte Revaskularisierung zu einer guten Kollateralisierung, einer Zunahme der Hirndurchblutung und einer Rückbildung vor allem der chorioidalen PVA, fassen die Autoren zusammen. Ob diese Regression der periventrikulären Anastomose allerdings das Langzeitrisiko für hämorrhagische Infarkte vermindert, müssen Langzeit-Nachbeobachtungen klären: Für die hier beschriebene Gruppe plant die Studiengruppe ein lebenslanges Monitoring.



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Article published online:
02 April 2024

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