Abschätzung von Kollateralkreisläufen nach ischämischem Insult mittels ASL

Bei zerebralen Ischämien hängt die letztlich verbleibende neurologische Beeinträchtigung vom endgültigen Ausmaß des Insults ab – und dieses wiederum vom Vorhandensein oder Fehlen von Kollateralkreisläufen, die das betroffene Gebiet ersatzweise mit Blut versorgen können. Diese Kollateralen können von leptomeningealen Gefäßen ausgehen, aber auch vom Circulus Willisii.

Fazit

Mithilfe der ASL-Methodik lässt sich bei ischämischem Insult das Ausmaß der Kollateralisierung gut und nicht invasiv abschätzen, fassen die Autoren zusammen. Und die mit dem Verfahren ermittelten Daten waren unabhängige Prädiktoren für das neurologische Ergebnis nach 3 Monaten. Damit könnten die ASL-Daten bei der Entscheidung über das therapeutische Vorgehen hilfreich sein.

Publication History

Article published online:
01 July 2024