Neuroradiologie Scan 2024; 14(02): 112
DOI: 10.1055/a-2267-3907
Aktuell
Pädiatrisch

Welche Faktoren bestimmen den Erfolg bei endoskopischer Drittventrikulostomie?

Bei Säuglingen stellt ein ventrikulo-peritonealer Shunt zur Ableitung eines Hydrozephalus immer noch die Methode der 1. Wahl dar. Jedoch kommt es im Laufe der Zeit nicht selten zu Shunt-Fehlfunktionen, und in diesen Fällen kann eine sekundäre endoskopische Drittventrikulostomie (ETV) eine Alternative darstellen.

Fazit

Eine endoskopische Drittventrikulostomie stellt einen wirksamen und sicheren Eingriff bei Kindern mit obstruktivem Hydrozephalus dar, wenn der primär angelegte Shunt versagt. Das gilt vor allem bei Aquäduktstenosen und bei älteren Kindern (≥ 36 Monate). Bei einem GRMDS ist die Indikation für den Eingriff auf alle Fälle gegeben, unabhängig davon, ob postinterventionell eine Shunt-Abhängigkeit bestehen bleiben könnte.



Publication History

Article published online:
02 April 2024

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