Frühere Detektion künftiger MS-typischer mit der Magnetisierungstransfer-Bildgebung

Bei der Multiplen Sklerose bilden sich Entmarkungsherde in der weißen Substanz. Mit der Magnetisierungstransfer-Bildgebung (MT) lassen sich dort, wo sich diese Herdläsionen bilden, bereits einige Monate, bevor sie im konventionellen MRT sichtbar werden, Veränderungen feststellen. Zu diesem Ergebnis kommen Gloor und ihre Kollegen, die in ihrer Studie die MT- und die diffusionsgewichteten MRT-Aufnahmen von 19 MS-Patienten verglichen haben.

Fazit

Die bSSFP-MTI erwies sich bei der frühzeitigen Detektion neuer Herdläsionen und der Verlaufsbeurteilung der Multiplen Sklerose im Vergleich zur konventionellen und diffusionsgewichteten MRT als sensitivere Bildgebung. Denn die MT-Parameter der weißen Substanz, in der sich später neue Entmarkungsherde bilden, verändern sich bereits 2 bis 4 Monate bevor sich diese Herdläsionen im MRT darstellen lassen.

Publication History

Article published online:
02 April 2024