ZUSAMMENFASSUNG
Das kindliche Handgelenk und die Fingergelenke zeigen eine hohe anatomische Komplexität mit der Möglichkeit einer Pathologie im Bereich zahlreicher synovialer Rezessus, aber auch der verschiedenen Sehnenscheiden, des Paratenons und vieler verschiedener Enthesen, insbesondere im Bereich der Finger. Die Sicherheit und Genauigkeit bei der Diagnosestellung einer rheumatischen Entzündung profitiert deshalb wesentlich vom Ultraschall in Ergänzung zum klinischen Befund. Mehrere Studien der letzten Jahre konnten für diese Region die Überlegenheit des Ultraschalls versus klinischer Untersuchung nachweisen. Mit zunehmendem Einsatz des Gelenkultraschalls verbessern sich die diagnostischen Möglichkeiten bei der Diagnosestellung, Abgrenzung und im Verlaufsmonitoring kindlich rheumatischer Erkrankungen. Wichtige Differenzialdiagnosen können sonografisch ausgeschlossen oder bestätigt werden. Zunehmende Standards helfen bei der praktischen Durchführung, Beurteilung und Quantifizierung des pathologischen Befundes.
Schlüsselwörter
Kinderrheumatologie - Ultraschall - Handgelenk