Über Misoprostol, einem Prostaglandin E1-Analogon zur Geburtseinleitung, wurde nicht nur in Fachkreisen, sondern auch in der fachfernen Presse mit Bezug auf das Risiko diskutiert. Die Zulassung (für Europa) wurde erst 2022 erteilt. Trotzdem besteht eine breite klinische Erfahrung mit der Substanz, denn in vielen internationalen Geburtszentren war und ist die Off-Label-Nutzung für die orale und auch für die vaginale Anwendung seit Jahren üblich.