Messung der Activated Clotting Time erlaubt exaktere Heparindosierung

Bei erfolglos konservativ behandelter peripherer arterieller Verschlusserkrankung (pAVK) ist eine Revaskularisierung angezeigt: eine perkutane transluminale Angioplastie (PTA) mit oder ohne Stenteinlage, ein offener Bypass oder eine offene Thrombendarteriektomie. Die Patienten erhalten im Allgemeinen unfraktioniertes Heparin, um die Blutgerinnung während des Eingriff zu hemmen.

Fazit

Bei Patienten mit pAVK und arterieller Intervention kommt es nach einer einzigen Fixdosis von 5000IE Heparin und einer ACT < 200 s häufiger zu arteriellen thromboembolischen Komplikationen als nach einer Heparinisierung „nach Maß“ also abhängig von der wiederholt gemessen ACT, so die Autoren. Dagegen traten Blutungskomplikationen häufiger auf, wenn die ACT > 250 s lag.

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Article published online:
10 June 2024