Die Anzahl der Anträge auf medizinische Rehabilitation hat im Jahr 2022 mit ca. 1,47
Mio. Fällen um 7% gegenüber 2021 zugenommen. Sie lag damit aber immer noch deutlich
unter den Werten in den Jahren 2008 bis 2019 (zwischen ca. 1,6 und 1,73 Mio.). Dies
geht aus dem neuesten Reha-Bericht der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bund
hervor. Anhand von Daten aus dem Jahr 2022 wird im Bericht wieder das
Leistungsgeschehen der gesetzlichen Rentenversicherung in der medizinischen und
beruflichen Rehabilitation dargestellt. Die Informationen sind nach Umfang und
Struktur sowie Prozess und Ergebnis geordnet. Im Kapitel „Aktuelle Entwicklungen“
informiert die Rentenversicherung über Neuerungen in den Bereichen Recht und
Politik, Qualitätssicherung und Reha-Forschung. „Fokus“-Thema des Berichts 2023 sind
die Auswirkungen des Post-COVID-Syndroms (PCS) auf die medizinische Rehabilitation.
Die Analyse der einheitlichen Reha-Entlassungsberichte ergab, dass die Fallzahlen
der medizinischen Rehabilitation bei PCS in Einrichtungen der DRV im Jahr 2022 in
fast jedem Monat über den höchsten Werten im Jahr 2021 lagen. Mit einem Anteil von
über 30 % führte dabei die Berufsgruppe „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“
die Statistik der PCS-Rehabilitationen nach Berufsbereich mit großem Abstand an.