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DOI: 10.1055/a-2287-0003
Robotik und Navigation in der Hüftendoprothetik
Aktuelle Roboter- und Navigationssysteme – klinische Relevanz und Evidenz

Weshalb werden Roboter- und Navigationssysteme in der Hüftchirurgie benötigt? Welche Roboter- und Navigationssysteme sind aktuell für die Hüftendoprothetik verfügbar? Wie unterscheiden sich diese Systeme? Welche Evidenz gibt es bereits für die Verwendung dieser Systeme? Diese Fragen sollen im Folgenden beantwortet werden.
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Robotersysteme werden hinsichtlich Autonomiegrad (aktiv versus semiaktiv versus passiv) und der notwendigen Bildquelle (bildgestützt versus bildlos) unterschieden.
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Seit 10 Jahren wächst der Anteil der Roboterendoprothetik zunehmend.
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RA-THA (roboterassistierte Hüftgelenkendoprothetik) ist meist mit einer kurzen Lernkurve von 13–19 Fällen verbunden.
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RA-THA kann schon gegenwärtig ökonomisch sinnvoll sein und wird effizienter.
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RA-THA kann die Pfannenposition sicher planen und realisieren, auch unter Berücksichtigung der funktionellen Beckenkippung.
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NTHA (navigierte Hüftgelenkendoprothetik) erreicht eine verbesserte Positionierung der Pfanne gegenüber herkömmlichen Implantationsmethoden unter klinisch vergleichbaren Ergebnissen und Komplikationsraten.
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NTHA verlängert die Operationszeit und geht mit hohen System- und Einwegmaterialkosten einher.
Publication History
Article published online:
29 September 2024
© 2024. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
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