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DOI: 10.1055/a-2296-4689
Kann das perinatale Management das Risiko intraventrikulärer Blutungen reduzieren?

Intraventrikuläre Blutungen (IVH) sind eine wichtige Ursache für neurologische Entwicklungsstörungen bei Frühgeborenen. Eine Reihe von Risikofaktoren für eine IVH wurde bereits postuliert, aber das optimale perinatale Management ist nach wie vor umstritten. Ziel dieser Studie war es, in einer repräsentativen Population von Frühgeborenen perinatale und neonatale Merkmale zu identifizieren, die mit einer IVH assoziiert sind.
Nach Ansicht der Autoren sind der Einsatz von pränatalen Steroiden und die Entbindungsart entscheidend für die Prävention einer IVH, der protektive Effekt einer Plazentatransfusion wurde in der Studie nicht bestätigt. Schwere respiratorische Insuffizienz und Kreislaufinstabilität sind weiterhin wichtige Faktoren für die Entwicklung einer IVH. Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von perinatalen Infektionen kann dazu beitragen, die Rate von Hirnschäden zu reduzieren und die neurologische Entwicklung zu verbessern.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
20. August 2024
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