Z Orthop Unfall 2024; 162(04): 337-338
DOI: 10.1055/a-2300-3118
Orthopädie und Unfallchirurgie aktuell

Die Implementierung der neuen Ärztlichen Approbationsordnung ÄApprO – Chance oder Belastung für Orthopädie und Unfallchirurgie?

Mohamed Ghanem
1   Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie, Universitätsklinikum Leipzig, Leipzig, Deutschland (Ringgold ID: RIN39066)
,
Ricarda Seemann
2   Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Deutschland
3   Zentrum für Orthopädie und Schmerztherapie, Tettnang, Deutschland
,
Susanne Froehlich
4   Hauptverwaltung, Medizinischer Dienst Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin, Deutschland
5   Orthopädische Klinik und Poliklinik, Universitätsmedizin Rostock, Rostock, Deutschland
,
Christoph-Eckhard Heyde
1   Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie, Universitätsklinikum Leipzig, Leipzig, Deutschland (Ringgold ID: RIN39066)
,
Wolfgang Böcker
6   Muskuloskelettales Universitätszentrum München, Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München, Munchen, Deutschland (Ringgold ID: RIN27192)
,
Henning Madry
7   Zentrum für Experimentelle Orthopädie und Arthroseforschung, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg, Deutschland
,
Andreas Roth
1   Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie, Universitätsklinikum Leipzig, Leipzig, Deutschland (Ringgold ID: RIN39066)
› Institutsangaben

Hintergrund

Der Beschluss zur Novellierung der Ärztlichen Approbationsordnung (ÄApprO) auf Bundesebene wurde im „Masterplan Medizinstudium 2020“ verankert. Der ursprüngliche Plan, die neue ÄApprO zum 01.10.2025 in Kraft treten zu lassen, war hochambitioniert, aber letzten Endes nicht realisierbar. Realistisch scheint nun frühestens das Jahr 2027. Es existieren mehrere Referentenentwürfe zu den inhaltlichen Maßgaben einer überarbeiteten ÄApprO, zuletzt in der Fassung vom 04.12.2023 [1]. Vorklinische und klinische Studieninhalte werden in einem sog. Z-Curriculum verzahnt, Themen und Lernziele sollen sich nicht an Fächergrenzen orientieren [1] [2]. So entsteht eine Modularisierung des Studienablaufs, die Prüfungen sind standardisiert und praxisorientiert gestaltet. Der Nationale Kompetenzbasierte Lernzielkatalog Medizin (NKLM) ist verpflichtend und im Kerncurriculum aller Fakultäten zu 80% abgebildet. Er ist die Grundlage für alle Prüfungen. Standortspezifische Schwerpunkte können mit einem Anteil von 20% gesetzt werden [1] [2]. Dabei regelt der NKLM die Lerninhalte des Studiums, der Gegenstandskatalog regelt die Prüfungen [3].



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
08. August 2024

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