Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-2315-9503
Periphervenöse Applikation von Noradrenalin erscheint sicher
Bei hämodynamisch instabilen Patienten ist oft eine Katecholamintherapie mit Noradrenalin erforderlich, um einen ausreichenden Blutdruck aufrechtzuerhalten. Traditionell erfolgt dies über einen zentralen Venenkatheter (ZVK). Die ZVK-Anlage ist jedoch potenziell mit Komplikationen verbunden und Leitlinien, wie beispielsweise die Surviving Sepsis Campaign empfehlen den Beginn einer Katecholamingabe über einen peripheren Venenkatheter (PVK), um den Therapiebeginn nicht zu verzögern. Die Datenlage hierzu ist jedoch begrenzt.
Die periphere Gabe von Noradrenalin über einen PVK stellt bei geeigneten Intensivpatienten eine gute Alternative zur zentralvenösen Gabe dar. Durch eine gut überwachte PVNT können ZVK-Anlagen in vielen Fällen vermieden werde.
Publication History
Article published online:
02 October 2024
© 2024. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany