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DOI: 10.1055/a-2326-8719
Kein zusätzlicher Nutzen durch OAK/NOAK nach LAA-Verschluss (LAAOS III)
Ischämische Schlaganfälle bei Patienten mit Vorhofflimmern werden durch orale Antikoagulanzien verringert. Auf der Grundlage mehrerer randomisierter Studien wurden die Wirksamkeit, Sicherheit und der Nettonutzen dieser Wirkstoffe schlüssig nachgewiesen und sie sind zum Hauptpfeiler der Schlaganfallprävention bei Patienten mit Vorhofflimmern geworden. Ein alternativer Ansatz zur Schlaganfallreduzierung ist der Verschluss des linken Herzohrs (LAA), was gegenüber der Antikoagulation in randomisierten Studien in Hinblick auf ischämische und hämorrhagische Ereignisse nicht unterlegen war. LAAOS III (Left Atrial Appendage Occlusion Study III) hatte aufzeigen können, dass der chirurgische Verschluss oder die Entfernung des LAA das Risiko eines ischämischen Schlaganfalls oder einer systemischen Embolie signifikant verringert. Da die LAA-Okklusion eine dauerhafte Schlaganfallpräventionstherapie im Falle eines Abbruchs oder einer mangelhaften Adhärenz der OAC-Therapie darstellt, stellten wir die Hypothese auf, dass die LAA-Okklusion die OAC-Therapie ergänzen und einen zusätzlichen Nutzen für Patienten bieten könnte, die bereits mit OACs behandelt werden.
Publication History
Article published online:
01 July 2024
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