EVT nach AIS: Langfristiger Gewinn von zusätzlicher CTP zur Entdeckung von LVO

Die CT-Perfusion (CTP) wird primär zur Selektion von Patient/-innen für die endovaskuläre Therapie (EVT) angesehen. Innerhalb der ersten 6 Stunden nach einem akuten ischämischen Schlaganfall (AIS) könnte die CTP auch die Anzahl entdeckter Großgefäßverschlüsse (LVO) erhöhen. Ziel der Studie war, Kosten und gesundheitliche Aspekte zusätzlicher CTP neben CT-Angiographie und Nichtkontrast-CT (NCCT) bei der Entdeckung endovaskulär therapierbarer LVO einzuschätzen.

Fazit

Die Strategie des zusätzlichen Einsatzes der CTP neben der NCCT und CTA zur Entdeckung mit EVT therapierbarer LVO erwies sich in dieser modellbasierten Evaluation als kosteneffektiv. Der Gewinn an QUALYs wurde wesentlich durch die Sensitivität der CTP-basierten LVO-Entdeckung beeinflusst. Daher halten die Autor/-innen weitere Studien zur Genauigkeit der CTP bei der Entdeckung von Okklusionen für erforderlich.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
01. Juli 2024