Neuroradiologie Scan 2024; 14(03): 179-180
DOI: 10.1055/a-2328-0392
Aktuell
Zerebrovaskulär

Ausgangsuntersuchung bei ischämischem Schlaganfall: CT oder MRT?

Bei Verdacht auf einen ischämischen Schlaganfall können sowohl eine CT/CT-Angiografie (CTA) als auch eine MRT/MR-Angiografie (MRA) als Ausgangsuntersuchung eingesetzt werden. Ein Vorteil der MRT ist dabei ihre höhere Sensitivität bei der Identifizierung von Ischämien und die bessere Abgrenzung gegenüber anderen, ähnlich erscheinenden Erkrankungen.

Fazit

Nach diesen Daten spielt beim Vergleich von Thrombektomie vs. Thrombektomie + Lyse bei Patienten mit ischämischem Schlaganfall die anfängliche bildgebende Methode keine Rolle für das Endergebnis „funktionell-neurologische Erholung“ – auch wenn die MR(A) mit einer Verlängerung des Workflows verbunden war. Nun sollten prospektive randomisierte Studien folgen, die diese beiden Bildgebungs-Verfahren direkt miteinander vergleichen.



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Article published online:
01 July 2024

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