Neuropsychologische Outcomes bei Erwachsenen nach Bypass wegen Moyamoya

Die steno-okklusive zerebrale Moyamoya-Erkrankung spielt sich im Bereich des Circulus Willisii und der von ihm abgehenden Äste ab. Patienten mit ausreichender zerebraler Reserve können konservativ behandelt werden, bei relevanten Perfusionsausfällen mit begleitenden Symptomen eines Schlaganfalls kann jedoch eine Operation erforderlich werden, etwa ein extra-intrakranieller Bypass (EC-IC-Bypass).

Fazit

Eine chronische Steno-Okklusion mit Minderperfusion im Bereich des Circulus Willisii bei Patienten mit Moyamoya-Erkrankung kann nicht nur zu neurologischen, sondern auch neuropsychologischem und kognitiven Einschränkungen führen, so die Autoren. Ein extra-intrakranieller Bypass kann die eingeschränkte Perfusion und die damit verbundenen Beeinträchtigungen verbessern. Patienten, die präoperativ in dieser Hinsicht unauffällig waren, werden durch die OP nicht beeinträchtigt.

Publication History

Article published online:
01 July 2024