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DOI: 10.1055/a-2331-8002
Endovaskuläre Interventionen bei kritischer Extremitätenischämie
Frühe Stadien (1–2b nach Fontaine) einer chronisch arteriellen Verschlusskrankheit (peripheral arterial disease, PAD) lassen sich mit konservativen Maßnahmen – Änderungen des Lebensstils, Gehtraining u. a. – erfolgreich angehen. Bei einer kritischen Extremitätenischämie (Stadium III nach Fontaine mit Ruheschmerzen, Stadiums IV mit trophischen Störungen) sieht das anders aus.
Demnach stellen bei einer kritischen Extremitätenischämie eine PTA und/oder eine Stentplatzierung sichere und erfolgreiche Behandlungsmethoden dar, so die Autoren. Dabei scheinen die Ergebnisse den wenigen umfassenden internationalen Literaturübersichten mindestens gleichwertig, teils möglicherweise überlegen. Weitere – prospektive – Studien sollten längere Nachbeobachtungszeiten einführen, optimalerweise über 1 Jahr, um die Langzeiteffekte der Verfahren noch besser einschätzen zu können.
Publication History
Article published online:
27 August 2024
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