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DOI: 10.1055/a-2331-8032
Beckenvenensyndrom – Ursachen, Diagnostik, interventionelle Therapien
Genaue Zahlen zum Vorkommen eines Beckenvenensyndroms sind kaum verfügbar, aber man muss von einer hohen Dunkelziffer ausgehen: Schätzungen gehen davon aus, dass bei bis zu 30 % der Frauen mit chronischen Beckenschmerzen ein Beckenvenensyndrom zugrunde liegt.
Immer mehr Mediziner erkennen an, dass ein „Beckenvenensyndrom“ tatsächlich existiert, so die Autoren. Bei Pathophysiologie, Symptomatik und Diagnostik herrscht derzeit noch eine gewisse babylonische Sprachverwirrung, die sich aber mit Verbreitung der SVP-Klassifikation bessern sollte. Interventionelle Therapien, v.a. Embolisierung und Sklerosierung, können die Beschwerden zumindest eine Zeitlang bessern – zukünftige Studien zur optimalen Therapie sind aber überfällig.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
27. August 2024
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