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DOI: 10.1055/a-2332-2756
Schlechte Prognose für den Gliedmaßenerhalt bei CLTI-Patienten mit Hämodialyse
Patienten mit einer terminalen Niereninsuffizienz (End-Stage Kidney Disease, ESKD) benötigen häufig regelmäßige Hämodialysen. Sie sind gefährdet, eine periphere Arterienerkrankung (Periphery Artery Disease, PAD) zu entwickeln. Patienten, bei denen die PAD eine chronische Gliedmaßen-bedrohende Ischämie (Chronic Limb-Threatening Ischemia, CLTI) verursacht, benötigen eine schnelle Revaskularisation, um einem Gliedmaßenverlust vorzubeugen.
Laut den Autoren unterstützen die klinischen Daten die Hypothese, dass Patienten mit Hämodialyse eine schlechtere Gliedmaßen-Prognose haben als solche ohne ESKD, wenn sie basierend auf der gleichen GLASS-Klassifikation bewertet werden. Die Autoren empfehlen die Erstellung eines Leitfadens speziell für Patienten mit PAD und ESKD. Eine randomisierte Kontrollstudie sei für die Untersuchung von Schlüsselfaktoren für diese Patientgruppe, wie Art und Dauer der Nierenersatztherapie, erforderlich.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
27. August 2024
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