DOAK nach NIVL: Sind 3 Monate genug?

Antikoagulanzien sind Teil der Behandlungsroutine nach endovaskulärer Stentimplantation bei nicht thrombotischen iliakalen Venenläsionen (NIVL). Direkte orale Antikoagulanzien (DOAK) werden dabei aufgrund ihres exzellenten Sicherheitsprofils und der Nicht Notwendigkeit eines Monitorings der Gerinnungsparameter favorisiert. M. Peng und Kollegen verglichen nun die klinischen Ergebnisse in Abhängigkeit von der Dauer der postoperativen Therapie.

Fazit

Das 3-monatige DOAK-Therapieschema wies im Verlauf von einem Jahr nach einem endovaskulären Eingriff ein ähnliches Risiko für postoperative Thrombosen und Blutungen auf wie DOAK-Therapien über längere Zeiträume. Somit ist, sollten diese Ergebnisse in weiteren, prospektiven Studien bestätigt werden können, nach Meinung der Autoren eine kurzfristigere DOAK-Medikation bei Patienten mit einem höheren geschätzten Blutungs- und Ischämierisiko nach einem venösen Stenting zu bevorzugen.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
27. August 2024