Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2024; 11(03): 166-168
DOI: 10.1055/a-2334-0275
Diskussion
Embolisation

Blutungsrisiko durch orale Antikoagulantien bei venöser Thromboembolie

Die venöse Thromboembolie (VTE) hat eine hohe Rezidivrate. Eine verlängerte Behandlung mit Antikoagulantien nach initialer Therapie reduziert ein Wiederauftreten. Die Sicherheitsdaten für unterschiedliche Antikoagulantien sind besonders für eine verlängerte Behandlung limitiert. In dieser Studie untersuchten die Forscher das Risiko für schwere Blutungen abhängig von den verwendeten Antikoagulantien zur Behandlung der VTE.

Fazit

Apixaban zeigte das niedrigste Blutungsrisiko während der initialen Behandlung. Bei einer Behandlung von mehr als 6 Monaten war das Risiko bei Apixaban und Rivaroxaban vergleichbar und niedriger als bei der Behandlung mit Warfarin.

Bei der Entscheidung für eine verlängerte Behandlung mit Antikoagulantien bei VTE sollten, laut den Autoren, das Patientenalter, vorherige Blutungen und Begleiterkrankungen mit erhöhtem Blutungsrisiko bedacht werden.



Publication History

Article published online:
27 August 2024

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