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DOI: 10.1055/a-2334-0360
CEA und CAS: besseres Outcome bei Behandlung mit ACE-Hemmern
Ein Fünftel aller ischämischen Schlaganfälle sind auf Karotisstenosen zurückzuführen. Um das verschlossene Gefäß in diesen Fällen wieder durchgängig zu machen, stehen verschiedene Therapieoptionen zur Verfügung. Zu den am häufigsten durchgeführten Revaskularisationsmaßnahmen zählen die Karotisendarteriektomie (CEA) und die Karotisstentimplantation (CAS). Die Behandlung mit Statinen wirkt sich dabei positiv auf das postoperative Outcome aus.
Patienten, die sich einer CAS bzw. einer CEA unterziehen, können von einer Behandlung mit ACE-Hemmern bzw. AT1-Antagonisten zusätzlich zur Statintherapie profitieren. Ob die Medikation auch am Tag der Operation eingenommen oder aber pausiert wird, sollte aufgrund der möglichen hämodynamischen Instabilität allerdings individuell entschieden werden. Denn bisher ist noch unklar, ob bzw. wie sich Zeitpunkt und Dauer der Einnahme auf das Outcome der Eingriffe auswirken.
Publication History
Article published online:
27 August 2024
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