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DOI: 10.1055/a-2336-6581
Kortikosteroide bei CAP-assoziierter Sepsis
Bei einer ambulant erworbenen Pneumonie (community-acquired pneumonia, CAP) beruht die Schwere der Erkrankung v.a. auf überschießenden inflammatorischen Prozessen in der Lunge und im gesamten Organismus. Vor daher scheint die Gabe von Kortikosteroiden – mit ihrer antiinflammatorischen Wirkung – biologisch plausibel.
Nach dieser sekundären Subgruppenanalyse reduzieren die verabreichten Kortikosteroide die Gesamtsterblichkeit bei CAP-assoziierter Sepsis deutlich, während bei Nicht-CAP-Sepsis kein relevanter Unterschied zwischen Interventions- und Placebogruppe nachweisbar war. Allerdings war die Analyse nicht ausreichend gepowert, um vollständig zwischen den Einflussfaktoren ARDS und CAP auf die Letalität zu unterscheiden.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
13. Dezember 2024
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