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DOI: 10.1055/a-2337-5778
Lewy-Körperchen-Demenz – eine unterdiagnostizierte Erkrankung


Die Lewy-Körperchen-Demenz ist eine neurodegenerative Erkrankung, die zu den häufigsten Formen der Demenz zählt. Sie ist gekennzeichnet durch das Vorhandensein von abnormen Proteinablagerungen im Gehirn, den sog. Lewy-Körperchen. Da sie weniger bekannt ist als die Alzheimer-Demenz und die Demenz bei Parkinson, bleibt sie im Praxisalltag oft unterdiagnostiziert. Der Beitrag geht auf die Unterschiede in Klinik, Diagnostik und Therapie ein.
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Eine ausführliche Anamnese mit Erfragen der Symptomatik und die körperliche Untersuchung sind Grundlage der Unterscheidung der Lewy-Körperchen-Demenz von anderen Demenzerkrankungen wie der Alzheimer-Demenz oder der Demenz bei Parkinson-Krankheit.
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Zu den häufigsten Symptomen gehören die REM-Schlaf-Verhaltensstörung, eine fluktuierende Kognition, visuelle Halluzinationen sowie Parkinsonismus.
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Eine genetische Prädisposition kann die Entwicklung einer Lewy-Körperchen-Demenz begünstigen.
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Bildgebende Verfahren wie FDG-PET, DaTSCAN und die MIBG-Myokardszintigrafie unterstützen die Diagnosestellung.
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Die Gabe von Antipsychotika sollte bei Lewy-Körperchen-Demenz aufgrund von ausgeprägten Unverträglichkeitsreaktionen vermieden werden.
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Sedativa sollten bei Schlafstörungen aufgrund einer Verschlechterung der Kognition sowie des Gangbildes zurückhaltend eingesetzt werden.
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Der Einsatz von Levodopa verbessert zwar die Symptome des Parkinsonismus, kann jedoch zu einer Verschlechterung der psychiatrischen Symptomatik führen.
Schlüsselwörter
Lewy-Körperchen-Demenz - Alzheimer-Demenz - Parkinson-Demenz - α-Synuklein - MultisystematrophiePublication History
Article published online:
18 November 2024
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