
Das Zusammenspiel von Patient*in und Therapeut*in bei der Auswahl und
Formulierung von Zielen gilt als unverzichtbar für einen positiven
Therapieeffekt. Während Patient*innen in der Regel problemlos an der Definition
der Therapieziele beteiligt sind, liegt gerade darin für Patient*innen mit
Sprachstörung eine große Schwierigkeit. Wie schaffe ich es, Ziele so zu
formulieren, dass auch ein Aphasiker diese versteht und im besten Fall an der
Erarbeitung der Zielformulierung mitarbeiten kann? Dazu erfolgt zunächst ein
Einblick in die Aphasiologie und deren Standardsyndrome sowie Möglichkeiten der
gemeinsamen Zielformulierung.