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Psychiatr Prax 2024; 51(07): 396-398
DOI: 10.1055/a-2366-6674
DOI: 10.1055/a-2366-6674
Szene
Entlassmanagement in die Wohnungslosigkeit? Es geht auch anders: supported housing!
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Hintergrund und Zielstellung
Es ist wissenschaftlich belegt, dass Wohnungslosigkeit und psychische Erkrankungen in engem Zusammenhang zueinander stehen. Die Prävalenz, in der Lebensspanne eine psychische Erkrankung zu erleiden, ist bei wohnungslosen Menschen im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung deutlich erhöht [1] [2]. Einer deutschen Metaanalyse zufolge liegt die Prävalenz einer psychischen Erkrankung bei wohnungslosen Männern und Frauen im Schnitt bei 77,5% (Min: 65%, Max: 94%) [2].
Publication History
Article published online:
09 October 2024
© 2024. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart,
Germany
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Literatur
- 1 Fazel S, Khosla V, Doll H. et al. The prevalence of mental disorders among the homeless in western countries: systematic review and meta-regression analysis. In: PLoS medicine 2008; 5: e225
- 2 Schreiter S, Bermpohl F, Krausz M. et al. The Prevalence of Mental Illness in Homeless People in Germany. Deutsches Ärzteblatt international 2017; 114: 665-672
- 3 Zielasek J, Ueberberg B, Heinz J. et al. Versorgungstrajektorien wohnungsloser oder in prekären Wohnverhältnissen lebender psychisch Erkrankter zweier psychiatrisch-psychotherapeutischer Kliniken der Regelversorgung Nordrhein-Westfalens. Psychiatrische Praxis 2024; 51: 139-146
- 4 Nilsson SF, Laursen TM, Hjorthøj C. et al. Risk of homelessness after discharge from psychiatric wards in Denmark: a nationwide register-based cohort study. Acta psychiatrica Scandinavica 2019; 140: 477-489
- 5 Dehn LB, Beblo T, Wienberg G. et al. Wie wirksam ist Wohnunterstützung? Ein Vergleich von Unterstützungsangeboten in der eigenen Wohnung und solchen in besonderer Wohnform. Kerbe 2021; 4: 24-26
- 6 Grochtmann J, Wienberg G, Driessen M. et al. Intensive Formen der Wohnunterstützung aus Nutzendensicht. Eine qualitative Studie zu Motiven, Zielen und Erwartungen psychisch erkrankter Menschen. Kerbe 2021; 4: 29-31
- 7 Richter D, Hoffmann H. Psychiatrische Wohnforschung Der Nutzen systematischer Übersichten und Meta-Analysen. SI 2017; 47: 21-25
- 8 Gühne U, Weinmann S, Riedel-Heller SG. et al. S3-Leitlinie Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen. S3-Praxisleitlinien in Psychiatrie und Psychotherapie. 2. Aufl.. Hg. v. DGPPN; Berlin, Heidelberg: 2018
- 9 Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN). Teilhabekompass II. Soziale Integrationsmaßnahmen in Deutschland – insbesondere für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. Berlin 2018