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DOI: 10.1055/a-2367-6502
Reposition großer Gelenke: Hüfte, Knie, Patella – Schritt für Schritt


Die Luxationen von Gelenken stellen traumatologische Notfälle dar. Um Folgeschäden zu vermeiden, erfordern sie eine fachgerechte und zeitnahe Versorgung. Die Erstbehandlung des luxierten Glenohumeralgelenks [1] sowie von Ellenbogen und oberem Sprunggelenk [2] ist bereits an gleicher Stelle dargestellt worden.
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Prüfung von Durchblutung, Motorik, Sensibilität (pDMS)
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Ausschluss von Luxationsfrakturen (in der Regel radiologisch)
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Repositionsindikation laut Polytrauma/Schwerverletztenversorgung-Leitlinie [4]:
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Stark blutende Verletzungen der Extremitäten, welche die Vitalfunktion beeinträchtigen können, sollen mit Priorität versorgt werden.
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Die Versorgung von Verletzungen der Extremitäten soll weitere Schäden vermeiden und die Gesamtrettungszeit beim Vorliegen weiterer bedrohlicher Verletzungen nicht verzögern.
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Grob dislozierte Frakturen und Luxationen sollten, wenn möglich und insbesondere bei begleitender Ischämie der betroffenen Extremität/langer Rettungszeit, präklinisch annähernd reponiert werden.
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Publication History
Article published online:
29 September 2024
© 2023. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
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