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DOI: 10.1055/a-2369-9092
Ein ungewöhnlicher Fall einer Rezidivstruma
An unusual case of a recurrent thyroid goiterAnamnese
Ein älterer Patient wurde hausärztlich in unsere Schilddrüsenambulanz mit einer neu aufgetretenen Schwellung links zervikal unter der Verdachtsdiagnose einer Rezidivstruma zugewiesen. Der Betroffene berichtete, seit Wochen ein langsam progredientes Druckgefühl im Sinne eines zervikalen Kompressionssyndroms verspürt zu haben. Außerdem empfand der Patient negativ, von seinen Arbeitskollegen auf die Halsschwellung angesprochen worden zu sein. Anamnestisch unterzog sich der Betroffene vor 11 Jahren einer totalen Thyreoidektomie in einer allgemeinchirurgischen Abteilung. Wie aus den vorliegenden Unterlagen hervorging, handelte es sich histologisch um ein onkozytäres Adenom links (früher Hürthle-Zell-Adenom) und um eine regressiv veränderte Struma nodosa rechts. Der Patient erhielt L-Thyroxin 175µg zur Substitutionstherapie. Weitere Vorerkrankungen und Voroperationen lagen nicht vor.
Publication History
Received: 22 January 2024
Accepted after revision: 19 July 2024
Article published online:
05 August 2024
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