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DOI: 10.1055/a-2380-4782
MMD: Auswirkungen von Mitbetroffenheit des posterioren Kreislaufs auf das Outcome
Bei der Moyamoya Erkrankung (MMD) kommt es zu fortschreitender Verengung oder zum Verschluss der internen Karotisarterien und ihrer proximalen Äste. Das sich bildende kompensatorische anormale Netzwerk kleiner fragiler Gefäße neigt zu Rupturen. In einigen Fällen kann auch der posteriore Kreislauf einbezogen sein, die klinische Bedeutung ist wenig bekannt. Dieser Fragestellung widmet sich die Studie.
Die Arbeitsgruppe führt die höheren Raten ischämischer perioperativer Komplikationen und das schlechtere funktionelle Outcome bei PCA-Beteiligung bei der MMD auf verminderten kollateralen Blutfluss zurück. Wegen der hohen Wahrscheinlichkeit der 10-Jahres-Progression empfiehlt sich eine langfristige Überwachung der posterioren Zirkulation. Zur Einschätzung des Einflusses der PCA-Beteiligung auf das langfristige Outcome sind weitere Studien erforderlich.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
01. Oktober 2024
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